Die Kommunale Wärmeplanung ist für sehr viele Akteure relevant und Herausforderung zugleich, es wird alle Beteiligten über Jahre fordern und Märkte fundamental verändern. Entsprechend groß war das Interesse der geladenen 240 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der digitalen Aufschlagsveranstaltung des Fachverbandes SHK NRW am 13. November 2023. Bereits in seinem Eröffnungsstatement ging Frank Hehl, Initiator der Veranstaltung vom Fachverband SHK NRW, in seiner Einführung auf die Auswirkungen für das Handwerk, aber auch die Kommunen und kommunalen Versorgungsbetriebe ein.
Drei Facetten der kommunalen Wärmeplanung
Drei hochkarätige Expertenvorträge zu unterschiedlichen Facetten der kommunalen Wärmeplanung standen im Mittelpunkt des Nachmittags. Den Anfang machte Andreas Theophil von der EGS-plan Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik mbH. Er stellte die Praxis in den Kommunen vorrangig anhand des Bundeslandes Baden-Württemberg dar. Prof. Dr. Bert Oschatz vom ITG – Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden Forschung und Anwendung GmbH − konzentrierte sich in seinem Vortrag auf den dezentralen Wärmemarkt. Abschließend stellte Roland Monjau, Partner bei der BBH Consulting AG, die Frage, ob das Spannungsfeld Kunde, Versorger und Kommune während der Transformation explodiert.
Großes Interesse bei allen geladenen Teilnehmern
Über 240 Teilnehmende verfolgten die Einschätzungen und stellten nach der Vortragsrunde viele Fragen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Fachverband SHK NRW in den kommenden Wochen auf eine Reihe der gestellten Fragen im Rahmen von Veröffentlichungen und weiteren Veranstaltungen eingehen wird, um diese näher zu beleuchten. Vertreter aus Politik – von der kommunalen Ebene bis zu Mitgliedern des Landtages NRW und des Bundestages – waren ebenso Gast dieser Veranstaltung wie ausführende Kräfte, darunter Stadtwerke, Netzbetreiber, Landesagenturen, Ingenieurbüros und − selbstverständlich − zahlreiche SHK-Innungen. Außerdem interessierten sich diverse andere Institutionen wie Universitäten, Verbraucherzentralen, Verbände und einige weitere Marktteilnehmer für dieses schwer greifbare Thema.